Seit einigen Jahren existieren am Bondmarkt Produkte, deren sich aus der gemessenen Inflation ableitet. Die Basis bildet dabei in der Regel der Verbraucherpreisindex des Statistischen Bundesamtes für die BRD oder der der europäischen Statistikbehörde Eurostat für die Eurozone.
Das Prinzip inflationsindexierter Anleihen ist einfach: Der Kupon einer Schuldverschreibung ist abhängig von der . So kann der Emissionsprospekt etwa vorsehen, dass der Kupon immer das Doppelte der gemessenen Inflation beträgt oder aber dass jedes Jahr ein Prozent Zinsen plus die Inflation an die Anleihe-Gläubiger gezahlt werden.
Der Vorteil für Anleger liegt auf der Hand: Durch die Ableitung des Kupons aus der Inflation sind die Vermögenswerte gegen die Geldentwertung gefeit. Der Nachteil:
Bei niedriger Inflation wird auch nur eine geringe Rendite gezahlt.
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