Bei einer Schuldverschreibung handelt es sich um ein festverzinsliches Wertpapier, das von Unternehmen, Kreditinstituten oder der Bundesrepublik Deutschland zur Beschaffung von Kapital herausgegeben wird. Durch den Erwerb einer Schuldverschreibung und die Überlassung des Anlagebetrages erwirbt der Anleger das Recht auf Rückzahlung und Verzinsung der geliehenen Summe. Hinsichtlich der Verzinsung können verschiedene Vereinbarungen gelten. Üblich ist eine laufende Verzinsung, bei der der Anleger zu einem festen Termin im Jahr die Zinsen ausgezahlt bekommt. Werden die Zinsen erst am Ende der Laufzeit zusammen mit dem Anlagebetrag ausgezahlt, spricht man von einer thesaurierenden Schuldverschreibung und der Anleger profitiert vom Zinseszinseffekt. Bei abgezinsten Wertpapieren erhält der Anleger die Zinsen für die komplette Laufzeit schon bei Erwerb des Wertpapiers, da der Erwerb unter dem Nennwert erfolgt.
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