Wenn sich Geschäftsbanken bei einer Zentralbank Geld leihen, müssen sie dafür Zinsen zahlen. Dieser Zinssatz
wird Leitzins genannt. Die Festlegung trifft die jeweilige Zentralbank.
Zu den wichtigsten Sätzen gehören der Mindestbietungssatz der EZB, die Federal Funds Rate des US-Federal-
Reserve System und die Repo Rate der Bank von England.
Die Bezeichnung „Leitzins“ rührt daher, da diese Instrumente den Refinanzierungsmarkt erheblich beinflussen.
Wollen die Geschäftsbanken Wechsel rediskontieren, wird der Diskontsatz herangezogen.
Der Lombardsatz ist der Zinssatz, zu dem eine Verpfändung von Wertpapieren bei der Zentralbank erfolgt.
Seit die EZB die Zentralbankgeschäfte übernommen hat, konnten sich Offenmarktgeschäfte durchsetzen.
Sie gelten heute im europäischen Raum als wichtigster Leitzins.
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