Eine Wandelobligation ( auch Wandelanleihe oder convertible bond ) ist eine Anleihe, die von einer Aktiengesellschaft emittiert wird. Das besondere Merkmal der Wandelobligation ist, dass die Anleihe innerhalb der festgelegten Frist in Aktien des Emittenten umgetauscht werden können. Das Verhältnis, zu dem der Inhaber der Wandelobligation die Anleihe in Aktien umtauschen kann, ist von vorne herein in den Emissionsbedingungen festgelegt.
Besonders profitabel sind Wandelanleihen, wenn die Aktie des Emittenten sich unvorhergesehen gut entwickelt. Dann erhält der Inhaber der Schuldverschreibung auf Wunsch die bestimmte Zahl an Aktien, welche zum Kauf der Anleihe womöglich wesentlich niedriger notierten.
Gegenüber dem Inhaber der Wandelobligation hat der Emittent die Pflicht, die entsprechenden Aktien auf Verlangen des Inhabers zu liefern. Eine Wandelobligation kann nur mit einer 3/4 Mehrheit der Aktionäre emittiert werden.
Direktverweis auf den Begriff "Wandelobligation" – einfach kopieren: