Negativkapital entsteht dann, wenn die Verbindlichkeiten eines Unternehmens das Betriebsvermögen aus Anlage- und Umlaufvermögen, sowie Forderungen und sonstigen Vermögensgegenständen übersteigen. Dieses Phänomen kommt dadurch zustande, dass die privaten Einlagen eines Unternehmers über einen gewissen Zeitraum hinweg nicht durch eine gestärkte Eigenkapitalbasis kompensiert werden können. Im Fazit ist die Gewinnhöhe aus der betrieblichen Tätigkeit also zu gering, um die Unternehmensbilanz im positiven Sinne zu entlasten. Wer beispielsweise immer wieder Geld aus eigener Kasse in ein bestimmtes Objekt steckt, ohne dass sich diese Investition nach einer gewissen Zeit amortisiert und Gewinne einbringt, läuft große Gefahr, Negativkapital in seiner Bilanz verbuchen zu müssen.
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