Die Eigenkapitalrendite ist sowohl eine Kennzahl aus der Betriebswirtschaft als auch eine Steuerungsgröße. Sie zeigt an, wie hoch sich das vom Kapitalgeber investierte Geld in das Unternehmen innerhalb einer Periode verzinst hat.
Um die Eigenkapitalrendite zu berechnen setzt man den Jahresüberschuss nach Steuern ins Verhältnis zu dem Eigenkapital, welches am Anfang der Periode zur Verfügung stand, somit gilt:
Eigenkapitalrendite = [(Jahresüberschuss nach Steuern)/Eigenkapital]*100
Mit dieser Berechnung kann der Unternehmer feststellen, ob sich sein Eigenkapital besser verzinst als wenn er dasselbe Geld in eine andere Anlage investiert hätte.
Wenn Fremdkapital aufgenommen wird und das Eigenkapital gesenkt wird, so wird der Divisor kleiner und die Eigenkapitalrendite erhöht sich, sofern die Fremdkapitalzinsen unter der Gesamtkapitalrendite liegen. Diesen Effekt nennt man Hebel– bzw. Leverage-Effekt.
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