Die Devisenreserven bezeichnen die vorgehaltenen Reserven eines Staates oder einer Staatengemeinschaft (wie z.B. der Europäischen Union) an Währungen anderer Länder. Die Reserven können einerseits ausgewiesen werden als der Bestand, der von der Zentralbank unterhalten wird oder aber als die Summe der Fremdwährungen, die von der Zentralbank sowie von Geschäftsbanken und Unternehmen gehalten wird. Die Devisenreserven, die nicht im staatlichen Auftrag von der Zentralbank gehalten werden, unterliegen Schwankungen, da Unternehmen und Banken, die international Transaktionen durchführen, ihre Bestände erhöhen oder reduzieren. Ein Wirtschaftssystem mit vielen Devisenreserven gilt als wohlhabend, weil es Leistungen aus anderen Ländern importieren kann, ohne seine Kapitalbilanz zu schwächen.
Direktverweis auf den Begriff "Devisenreserven" – einfach kopieren: