Private Krankenversicherung
Bis vor wenigen Jahren schreckte die private Krankenversicherung viele Interessenten ab, da es kaum möglich war, nach einem Wechsel zu dieser wieder in die gesetzliche Krankenkasse zurückzukehren. Inzwischen haben sich die Bedingungen hier grundlegend geändert, so dass ein Rückwechsel von der privaten in die gesetzliche Krankenkasse kaum noch Probleme bereitet.
Der Versicherte in einer privaten Krankenversicherung muss sich jedoch darüber im Klaren sein, dass diese Versicherungsform nicht – wie die gesetzliche Krankenversicherung – nach dem so genannten Solidaritätsprinzip funktioniert. In der Folge bedeutet dies, dass die Beiträge bei einer privaten Krankenversicherung nicht über die gesamte Lebenszeit gleich bleiben. Sie werden mit zunehmendem Alter steigen und dann in ihrer Höhe die Beiträge für eine gesetzliche Krankenkasse deutlich übertreffen.
Allerdings bietet eine private Krankenversicherung auch entsprechend höhere Leistungen, sowohl im Hinblick auf die Zuzahlung beispielsweise zu Medikamenten, als auch bei der medizinischen Versorgung. So ist die freie Wahl des Arztes bei der privaten Krankenversicherung obligatorisch. Privatpatienten genießen außerdem oftmals bei einer stationären Behandlung im Krankenhaus eine Chefarztbehandlung und bekommen statt eines Mehrbettzimmers ein Einzelzimmer. Auch im Hinblick auf Zuzahlungen für Medikamente, Zahnersatz, Brillen oder ähnliches sind die privaten Krankenkassen in der Regel deutlich großzügiger.
Wer hingegen seine ganze Familie absichern will, ist oft mit einer gesetzlichen Krankenversicherung besser beraten. Hier gibt es in die so genannte Familienversicherung, bei der alle Familienmitglieder, sofern sie nicht selbst beruflich tätig sind, über den Selbstständigen oder Freiberufler kostenlos mitversichert sind.
Doch welche private Krankenversicherung ist das passende für mich, bzw. wie und wo findet man den richtigen Anbieter? In diesem fall ist sicher ein zu empfehlen.