Als Spekulationsblase wird eine Übertreibung auf einem bestimmten Markt bezeichnet, die zu einer massiven Überbewertung der dort gehandelten Vermögensgegenstände führt.
Spekulative Blasen können am Aktienmarkt genauso auftreten wie am Immobilien– oder Rohstoffmarkt. Eine der Ursachen ist meist ein Übermaß an Liquidität im Finanzkreislauf. Kennzeichnend für ein spätes Stadium von Spekulationsblasen sind vorbehaltlose Kursanstiege und eine einheitliche (positive) Einschätzung der künftigen Kursentwicklung durch die Marktteilnehmer. Wann genau eine Blase platzt, lässt sich nicht vorhersehen.
Geschieht es, fallen die Kurse meist sehr schnell und überaus deutlich. Blasen können schwerwiegende Konsequenzen für die Realwirtschaft nach sich ziehen, wie die geplatzte Immobilienblase auf dem nordamerikanischen Markt, die zur Finanzkrise 2008/2009 führte, gezeigt hat.
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