Monetarismus ist eine Ausrichtung in der volkswirtschaftlichen Theorie, die sich besonders auf monetäre Aspekte der gesamtwirtschaftlichen Betrachtung konzentriert.
Monetaristen sehen in staatlichen Eingriffen in das Geschehen des freien Marktes die wesentliche Ursache für inflationäre Tendenzen und fordern deshalb, dass der Staat sich aus den wirtschaftlichen Geschehnissen zurückzieht. Abgelehnt werden insbesondere fiskalische Ausgabenprogramme zur Stützung der Konjunktur und geldpolitische Operationen, die der Preisniveaustabilität hinderlich sind.
Der Monetarismus sieht in der Entwicklung der Geldmenge, die im Finanzkreislauf befindlich ist, einen wesentlichen Faktor für die Entwicklung der Preise einer Volkswirtschaft und darüber hinaus für andere Parameter der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Als Begründer des Monetarismus gilt der Ökonom Milton Friedman.
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