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Doppelwährungsanleihe – Kredit und Finanzlexikon

Den Begriff Doppelwährungsanleihe kennt man aus bestimmten Schuldverschreibungen. Hierbei wird der Schuldbetrag zunächst in einer bestimmten Währung ausgezahlt, die Rückzahlung wird jedoch vertragsgemäß in einer anderen Währung vorgenommen. Hinzu kommen auch noch die Zinszahlungen, die unter Umständen in einer dritten Währung ausgezahlt werden können.
Bei einer Doppelwährungsanleihe ist allerdings Vorsicht geboten: durch die ständig schwankenden Kurse an den internationalen Währungsmärkten kommt es häufig vor, dass Zins– oder Rückzahlungen aufgrund einer Währung mit einem zur Zeit besonders niedrigen Kurs wesentlich geringer ausfallen, als ursprünglich angenommen.
Das Risiko trägt dabei der Anleger. Zur Absicherung bietet es sich an, eine so genannte Währungsanpassungsklausel in der Schuldverschreibung festzulegen. Diese legt fest, dass die jeweilige Rückzahlung beziehungsweise Zinszahlungswährung so angepasst werden muss, dass sich keine Verluste durch Kursschwankungen ergeben.

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Frage von Redaktion am 15. Dezember 2010

Frage von Anonymen Teilnehmer am 09. Dezember 2010

Frage von Anonymen Teilnehmer am 25. November 2010

Frage von Anonymen Teilnehmer am 13. November 2010

Frage von Helga am 01. November 2010

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