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Freitag, April 26, 2024
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Festgeldkonten im Vergleich – Festgeldkonto Zinsen Infos

 

    

Festgeld und dazugehöriges Konto 

Die Zeiten sind nach wie vor von einer vergleichsweise starken wirtschaftlichen Unsicherheit geprägt, die in Privatanlegern den Wunsch nach einem sicheren Hafen für ihre Ersparnisse hervorrufen. Für die Rolle dieses sicheren Hafens erweist sich Festgeld aufgrund seiner Eigenschaften als ideale Besetzung. So zählt Festgeld als Bestandteil der Einlagen zu den sichersten Investments ( Geldanlage ) überhaupt, die in Deutschland von Privatanlegern eingegangen werden können. Wie in vielen anderen industrialisierten Staaten auch werden Kundeneinlagen für den Fall der Insolvenz eines Kreditinstituts bis zu einer bestimmten Höhe durch einen staatlichen Einlagensicherungsfonds abgesichert. In Deutschland wird diese Grenze ab dem 01. Oktober 2010 auf 100.000 Euro von zuvor 50.000 Euro taxiert, womit die Einlagen in Deutschland von staatlicher Seite im internationalen Vergleich in einem höheren Umfang abgesichert werden.

Ein weiterer Vorteil kann sich aus der Funktionsweise von Festgeld ergeben, welches über die Laufzeit mit einem festen Satz verzinst wird. In Zeiten hoher Zinsen kann das hohe Niveau durch Wahl einer entsprechend langen Laufzeit auch dann gesichert werden, wenn das allgemeine Zinsumfeld im Sinken inbegriffen ist.

Neben den diversen Vorteilen weist Festgeld auch ein paar negative Punkte auf, die sich auf die Attraktivität auswirken. So werden die Zinsen bei einer Festgeldanlage bspw. erst am Ende der Laufzeit gutgeschrieben und zusammen mit dem Anlagebetrag ausgezahlt, so dass der Zinseszinseffekt nicht zum tragen kommt. Darüber hinaus haben Anleger rein rechtlich keine Möglichkeit während der Laufzeit auf den Festgeldbetrag zuzugreifen. Einige Banken räumen ihren Kunden aus Kulanz dennoch die Möglichkeit ein im Sonderfall (meist finanzielle Engpässe) auf das Geld gegen Zahlung von Strafzinsen zugreifen zu können.

Um den Anbieter mit den besten Konditionen ausfindig machen zu können bietet sich die kostenlose und unverbindliche Nutzung von auf Zinsvergleiche spezialisierte Internetportale an. Neben den Zinskonditionen liefern die Resultate oftmals auch Informationen über Details wie bspw. die jeweilige Mindestanlagesumme und/oder die Höhe der etwaigen Kontoführungsgebühren. Die meisten Anbieter von Festgeldanlagen setzen die Mindestsumme auf 5.000 Euro oder auch 10.000 Euro fest, was die Attraktivität der Anlageform für vergleichsweise finanzschwache Kleinanleger schmälert. Das dazugehörige Festgeldkonto bieten die meisten Anbieter hingegen kostenlos an.

In puncto Attraktivität liegen in vielen Vergleichen die Festgeldkonten der Direktbanken vorne. Dies liegt in erster Linie an dem Umstand, dass Direktbanken im Vergleich zu klassischen Filialbanken ein deutlich kostengünstigeres Geschäftsmodell betreiben und so ihren Kunden meist bessere Konditionen unterbreiten können. Im Gegenzug müssen Kunden einen eingeschränkten Service in Kauf nehmen, der sich unter anderem durch die Abwesenheit eines persönlichen Bankberaters äußert.

Frage von Anonymen Teilnehmer

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