Deutsche Bank
Daten, Fakten und die Entwicklung der Deutschen Bank
Im März 1870 wurde die Deutsche Bank als Aktiengesellschaft in Berlin gegründet. Maßgebliches Ziel war es, alle Arten von Bankgeschäften zu betreiben, vor allem aber auch die Handelsbeziehungen Deutschlands mit anderen europäischen Ländern und auch Amerika zu fördern. Bereits zwei Jahre nach Gründung hatte man in Hamburg und Bremen zwei Niederlassungen eröffnet, da Berlin sich als Standpunkt zur Förderung des internationalen Handels nicht so gut eignete wie die Hafenstädte. Im Jahr 1871 gründete man zudem bereits die German Bank of London, um auch im Ausland vertreten sein, die Zweigstelle wurde jedoch schon 1879 wieder verkauft. Auch in Asien eröffnete man schon 1872 Filialen, jedoch mit Verlusten, so dass die Zweigstellen nach nur 3 Jahren geschlossen werden mussten. 1876 übernahm man den Berliner Bankenverein sowie die Deutsche Union-Bank und wurde so binnen kürzester Zeit zur größten Bank des Deutschen Kaiserreichs. Bis 1882 beteiligte sich die Bank zusätzlich als so genannter Kommanditist an Unternehmen in New York City und Paris. Den Fortschritt der Deutschen Bank konnte man unter anderem mit der Gründung der Deutschen Übersee-Bank in Südamerika 1886 und der Beteiligung an der Deutsch-Asiatischen Bank 1889 deutlich voran treiben. Im Zuge der Industrialisierung in Deutschland war die Deutsche Bank das Kreditinstitut von Krupp, Bayer, BASF, erwarb Anteile an AEG und Siemens. 1905 übernahm die Deutsche Bank die Mehrheit des rumänischen Erdölkonzerns Steaua Romana, auch die Bagdadbahn wurde von der Bank finanziert. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts baute man das Filialnetz massiv aus, zudem erfolgten viele Übernahmen und Beteiligungen an kleineren Banken, wie etwa der Leipziger Bank, der Rheinische Creditbank, der Privatbank zu Gotha, der Württembergischen Vereinsbank und vielen weiteren, so dass aus der Deutschen Bank schnell die weltweit größte Universalbank werden konnte. Die Übernahmen und Beteiligungen an anderen Banken setzen sich bis nach dem Zweiten Weltkrieg fort, in den Zeiten des NS-Regimes auch unter dem Deckmantel der Arisierung. Im Rahmen der Dezentralisierung in der Westzone nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Deutsche Bank in zehn kleineren Regionalbanken tätig, aus denen 1952 wiederum 3 Großbanken wurden. Die heutige Deutsche Bank AG wurde dann 1957 gegründet, und der Aufbau eines sehr breiten Publikumsgeschäfts begann mit der Gründung etlicher Filialen. In jüngster Vergangenheit (2006) erwarb man die Berlin Bank und die norisbank. Zudem besteht durch Aktienbeteiligungen bis heute eine dichte Verflechtung mit der deutschen Industrie und man betreibt ein sehr ausgeprägtes internationales Filialnetz sowie Kooperationen mit etlichen internationalen Banken, seit 2001 wird die Aktie der Deutschen Bank auch an der New Yorker Börse gehandelt.
Die Deutsche Bank heute
Heute ist die Deutsche Bank eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Bilanzsumme des Unternehmens betrug im Jahr 2011 1.850 Milliarden Euro, knapp 102.000 Mitarbeiter (davon circa 50.000) in Deutschlang betreuten in circa 3.000 Niederlassungen (ca. 2.000 in Deutschland) viele Millionen Kunden. Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank ist aktuell noch Joseph Ackermann, ab Mai 2012 werden sich Anshu Jain und Jürgen Fitschen diesen Posten teilen. Aufsichtsratsvorsitzender ist Clemens Börsig.
Das Angebot der Deutschen Bank
Das Angebot der Deutschen Bank zählt zu den umfassendsten weltweit. Sowohl Privat- als auch Geschäftskunden werden in verschiedenen Bereichen bedient. Für Privatkunden bietet die Deutsche Bank verschiedene Konten und (Kredit-)Karten, Möglichkeiten des Sparens und der Geldanlage, der Vorsorge, der
Baufinanzierung und des Bausparens, verschiedene Kreditvarianten sowie Finanzlösungen für Studenten. Für Geschäftskunden besteht das Angebot aus Möglichkeiten zum geschäftlichen Zahlungsverkehr, zur geschäftlichen , zu Anlagelösungen, zu Versicherungen und Vorsorgeoptionen, zum Auslandsgeschäft sowie Lösungen für unterschiedlichste Branchen. Zu jeder Sparte gibt es umfassende Angebotspakete, die etwa die Betriebsmittelfinanzierung, Möglichkeiten der Öffentlichen Förderung, die Eigenkapitalfinanzierung, das Immobilienleasing, den internationalen Zahlungsverkehr, die weltweite Expansion, das Management von Vermögen und Liquidität, Fusionen, Übernahmen und noch vieles mehr umfassen.
Privatkunden-Konten
Als ein Beispiel für das umfassende Angebot der Deutschen Bank sollen hier die verschiedenen Kontenarten für Privatkunden vorgestellt werden.
Das BestKonto lohnt sich vor allem für Kunden, die viel im Ausland unterwegs sind. Es beinhaltet einen Reiseservice mit sechsprozentiger Rückvergütung, das kostenfreie Abheben von Bargeld in mehr als 30 Ländern sowie eine kostenlose Kreditkarte mit
Auslandsreisekrankenversicherung. Auf diesem Konto kann ein Dispositionskredit eingeräumt werden. Der monatliche Grundpreis für dieses Konto liegt bei knapp 10 Euro, in denen zu den genannten viele weitere Leistungen inklusive sind.
Für das AktivKonto muss kein Mindestgehaltseingang nachgewiesen werden, es kostet monatlich knapp 5 Euro, in denen umfassende Leistungen enthalten sind. Ein persönlicher Verfügungsrahmen kann für Auslandsaufenthalte eingerichtet werden. Bargeld kann kostenlos an mehr als 35.000 Automaten abgehoben werden, Überweisungen an SB-Automaten, oder via Online- oder Telefonbanking sind kostenfrei.
Das Junge Konto richtet sich vor allem an Jugendliche und Studenten, es fallen keine Gebühren für die Kontoführung, für Inlands- und Überweisungen innerhalb der EU, für ausgestellte und eingereichte Schecks sowie für Daueraufträge im Inland an. Das Guthaben kann zudem verzinst werden.
Die angegebenen Konditionen sind nur eine Auswahl der umfangreichen Leistungen, die von der Deutschen Bank geboten werden.
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