Chinesischer Renminbi
Da chinesische Banknoten sehr häufig gefälscht werden, ist der höchste erhältliche Wert 100 Yuan, was etwa dem Gegenwert von zehn Euro entspricht. Mit dieser Strategie möchte die chinesische Zentralbank es den Fälschern erschweren, große Geldsummen zu fälschen. Trotzdem befinden sich nach Ansicht von Experten bereits so viele Fälschungen im Umlauf, dass diese etwa fünf bis zehn Prozent des gesamten im Umlauf befindlichen Kapitals ausmachen. Aus diesem Grund wurden im Jahr 2005 neue Banknoten in China eingeführt, die mehrere fälschungssichere Merkmale nach westlichem Vorbild enthalten, wie zum Beispiel ein Wasserzeichen sowie das stark geriffelte Revers Mao Zedongs. Weiterhin kann die Echtheit der Scheine auch unter ultravioletten Licht oder mittels speziellen chemischen Substanzen geprüft werden.
Der chinesische Renminbi ist eine nicht konvertible Währung. Das heißt, er wird außerhalb Chinas weder gehandelt, noch kann er in andere eingetauscht werden. Ebenso ist es bei bargeldlosen Geschäften nicht möglich, Geldbeträge in Renminbi nach China zu überweisen. Hier muss der Umweg über eine andere Währung genommen werden.
Im Jahr 1995 begann die chinesische Regierung, den Renminbi an den US-Dollar zu koppeln. Daraus resultierte ein festgelegtes Wechselkurssystem, mit dem der Handel auf den internationalen Kapitalmärkten erleichtert werden sollte und das einer eventuellen Inflation vorbeugen soll.
2005 schließlich wurde der Renminbi durch die Chinesische Zentralbank um etwa 2 Prozent aufgewertet, nach dem zahlreiche westliche Länder darunter auch alle EU-Länder die akute Unterbewertung der Währung kritisierten und eine Abspaltung vom US-Dollar gefordert hatten.
Hauptstadt: Peking
Amtssprache: Chinesisch
Bevölkerung: ~1.339 Mio
Staatsfläche: 9.596.960,00 km2