Umwelt Haftpflichtversicherung
Damit sich Unternehmen vor dem finanziellen Risiko, welches sich durch einen solchen Umweltschäden ergibt, schützen können, gibt es die Umwelthaftpflichtversicherung. Sie schützt den Unternehmer vor allen Ansprüchen, die aus Schäden durch Umwelteinwirkungen entstehen können. Dazu gehören beispielsweise Schäden durch Giftstoffe, Verstrahlung, Öl, Benzin, Gas, Hitze, Dampf und vieles mehr. Es kann sich dabei um Schäden an Luft, Wasser oder auch dem Erdreich handeln.
Im Falle eines Schadens springt die Umwelthaftpflichtversicherung für den Unternehmer ein und prüft zunächst, inwieweit die gegen ihn gestellten Forderungen rechtmäßig beziehungsweise finanziell zutreffend sind. Falls diese überzogen oder unrechtmäßig sind, wird die Umwelthaftpflichtversicherung dabei helfen, die Schadensersatzansprüche entsprechend abzuwehren. Bei gerechtfertigten Schäden ersetzt sie den finanziellen Aufwand zur Behebung.
Eine Umwelthaftpflichtversicherung kann entweder einzeln oder als Zusatzoptionen zu einer Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden. Manche Versicherungsgesellschaften bieten auch beide Formen an, wobei die einzelne Umwelthaftpflichtversicherung oft einen deutlich erweiterten Versicherungsumfang aufweist. Soll sie dagegen in Verbindung mit einer Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen werden, so erhöhen sich die Beiträge für diese Versicherung um circa 10 bis 25 Prozent. Wie die Beiträge genau ausfallen, hängt vor allem davon ab, welche Gefahr der Versicherte bzw. sein Betrieb für seine Umwelt darstellt. Dies wird vor allem anhand der Produkte, welche das Unternehmen herstellt oder mit denen es arbeitet, ermittelt. Es liegt auf der Hand, das beispielsweise Unternehmen in der Chemiebranche hier wesentlich höhere Beiträge zahlen müssen als Firmen, die umweltfreundlicher Produkte herstellen.