Sterbegeldversicherung
Abhilfe schafft hier eine so genannte Sterbegeldversicherung. Der Versicherte zahlt einen monatlichen Beitrag (der in der Regel sehr niedrig ist) in die Sterbegeldversicherung ein. Tritt der Todesfall ein, wird die Versicherungsleistung an die im Vertrag aufgeführten Hinterbliebenen ausgezahlt und kann zur Finanzierung der Beerdigung verwendet werden.
Die Verträge lassen sich hierbei in der Regel recht flexibel gestalten, so dass schon im Vorhinein genau festgelegt werden kann, welchen Kapitalbetrag die Hinterbliebenen beim Tod des Versicherten ausgezahlt bekommen. Wichtig ist außerdem, dass sich der Versicherte schon im Vorfeld darüber Gedanken macht, welche Beerdigungsform er wünscht. So ist beispielsweise eine Urnenbestattung in der Regel deutlich günstiger als ein Erdgrab inklusive Grabstein etc. Anhand der Beerdigungswünsche kann dann die genaue Versicherungssumme festgelegt und in den Vertrag aufgenommen werden.
Grundsätzlich gilt: je früher man eine Sterbegeldversicherung abschließt, desto günstiger fallen die monatlichen Beiträge aus. Es empfiehlt sich also, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern bereits frühzeitig die notwendigen Weichen zu stellen.
Wer jedoch bereits eine Risikolebensversicherung abgeschlossen hat, benötigt nicht unbedingt zusätzlich noch eine Sterbegeldversicherung. In diesem Fall erhalten die Angehörigen die Versicherungssumme aus der Risikolebensversicherung ausgezahlt und können davon die Bestattungskosten finanzieren.
Wichtig ist, bereits frühzeitig mit seinen Familienangehörigen über den Fall der Fälle zu sprechen. Im Ernstfall sollten diese wissen, welche Versicherungsform bereitsteht, um die Bestattungskosten zu finanzieren. Sicherlich ist dies kein einfaches Thema. Jedoch möchte kaum jemand, dass im Fall des eigenen Todes die Angehörigen vor einem großen Kostenberg stehen und unter Umständen nicht wissen, wie sie diesen abtragen sollen.