Sozialpfandbriefe sind besondere Schuldverschreibungen des Bundes, die vorrangig sozialen Zwecken dienen und über teils sehr lange Laufzeiten verfügen.
Sie werden als festverzinsliche Papiere ausgegeben. Besonders in Krisensituationen kommen diese Finanzinstrumente zum Einsatz – in Deutschland etwa massenhaft nach dem Ende des zweiten Weltkriegs. Durch sie bekamen Heimatvertriebene, Flüchtlinge und sonstige Kriegsopfer die Möglichkeit, sich ein neues Eigenheim zu schaffen und damit wieder in Deutschland sesshaft zu werden.
Im Volksmund nannte man diese Darlehen deshalb auch Flüchtlingssiedlungskredite. Die durch die Sozialpfandbriefe subventionierten Kredite wurden oftmals auch direkt an genossenschaftliche vergeben, die damit neuen Wohnraum für die Heimkehrer schaffen sollten.
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