Als Shareholder werden im englischsprachigen Raum die Anteilseigner eines börsennotierten Unternehmens bezeichnet. Sie vertreten ihre Interessen auf der jährlichen der Gesellschaft. Je Aktie, die ein Aktionär besitzt, hat er eine Stimme, mit der an wichtigen Entscheidungen teilgenommen werden kann. Kennzeichnend ist dabei das Interesse an einer möglichst hohen Steigerung der Vermögenswerte, die in den Aktien gebunden sind.
Die Interessen der Shareholder verlaufen oft konträr zu den Interessen der Belegschaft, so dass es bei Unternehmen, die im Blickpunkt der Öffentlichkeit stehen, oft zu Auseinandersetzungen kommt, wenn etwa Stellen gestrichen oder Sozialleistungen gekürzt werden sollen. Der Begriff steht auch in enger Verbindung mit der angelsächsischen Auffassung der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung und ist Gegenstand unter anderem in politischen Diskussionen.
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