Als Rolling Turbo wird ein Hebelprodukt des US-Investmenthauses Goldman Sachs bezeichnet, das seit dem Jahr 2003 am Markt ist.
Wesentliches Charakteristikum eines Rolling Turbos ist die Anpassung des Finanzierungslevels an jedem Handelstag. Bezieht sich ein Schein beispielsweise auf den Deutschen Aktienindex und beläuft sich die Finanzierungsschwelle auf 90 Prozent, wird diese konstant gehalten, wenn sich der Basiswert in die eine oder die andere Richtung bewegt. Im Gegensatz zu anderen Hebelprodukten, die den Fremdkapitalanteil nicht konstant halten, verwässert der Hebel also nicht.
Dies hat zur Folge, dass bei starken Kursbewegungen außerordentlich hohe Gewinne erzielt werden können. Umgekehrt kann auch eine moderate Korrektur des Basiswertes eine sehr weit im Plus befindliche Position defizitär machen.
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