Eine Repartierung kommt bei der Neuausgabe von Aktien oder Wertpapieren zum Einsatz, wenn die Emission überzeichnet wurde, also mehr Kaufinteressenten als neue Anteile vorhanden sind. In diesen Fällen wird der Herausgeber der neuen Anteile einen Verteilungsschlüssel anwenden, um alle Nachfrager zu befriedigen. In der Finanzwelt wird für diesen Vorgang analog auch der Begriff Rationierung angewandt. In der Praxis kann es verschiedene Varianten der Repartierung bzw. Rationierung geben. Beispielsweise kann entsprechend der gezeichneten Anteile eine Quote festgelegt werden oder es gibt für jeden Anteilszeichner eine feste Zuteilungsrate der Anteile und darüber hinaus eine Quote. Eine Repartierung von neuen Aktien wurde beispielsweise bei der Erstausgabe der T-Aktie im November 1996 angewandt. Damals erhielten Kunden bis zu einer bestimmten Grenze garantiert ihre Aktien und darüber hinausgehende Zeichnungen wurden prozentual zugeteilt.
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