Die Lohnnebenkosten sind Kosten, die ein Unternehmen zusätzlich zu dem Lohn, der einem Angestellten ausgezahlt wird, für diesen tragen muss.
Der wesentliche Teil der Lohnnebenkosten besteht in Deutschland aus den Arbeitgeberbeiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. Diese belaufen sich auf etwa 18 Prozent des Bruttolohnes. Sie bestehen aus den Beiträgen zu gesetzlichen , zur Kranken- und sowie zur Rentenversicherung. Die Lohnnebenkosten sind immer wieder Gegenstand wirtschaftspolitischer Debatten, da liberale und konservative Politiker in ihnen eine der Ursachen für die hohe Sockelarbeitslosigkeit in Deutschland sehen. Eine Senkung der Lohnnebenkoste ist deshalb das mittelfristige Ziel mehrerer Parteien.
Da das finanzielle Volumen der gesetzlichen Krankenversicherung jedoch sehr groß ist, würde eine Senkung der Lohnnebenkosten zu einer erheblichen Finanzierungslücke führen.
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