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Girozentralen – Finanzlexikon

Die Girozentralen sind Geldinstitute, die im Auftrag der Bundesländer vielfältige Funktionen wahrnehmen. Sie können als die Hausbank der Länder verstanden werden. Sie wickeln den Zahlungsverkehr zwischen den Sparkassen der Länder ab, gewährleisten einen Liquiditätsausgleich zwischen den einzelnen Instituten und sind in Kooperation mit den Sparkassen für die Vergabe von Krediten an Unternehmen und Verbraucher zuständig.
Die Refinanzierung der Girozentralen erfolgt zunehmen über den Kapitalmarkt und die Ausgabe von Schuldverschreibungen.
Aufgrund dessen sind viele Girozentralen, wie die Bayerische Landesbank Girozentrale, im Zuge der Finanzkrise 2008 und 2009 in Schieflage geraten und waren auf Unterstützung durch die öffentliche Hand angewiesen. Anteilseigner der Girozentralen sind die Sparkassen und die Bundesländer.

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