Das European Recovery Programm (ERP) wurde 1947 vom US-Außenminister George Marshall initiiert und beinhaltete Hilfen in Form von Waren, die in das vom Krieg zerstörte Europa geliefert wurden. Die Leistungen mussten zum größten Teil nicht zurückbezahlt werden und wurden in das so genannte ERP-Sondervermögen eingezahlt. Dieses dient heute in Kombination mit anderen Finanzierungsquellen verschiedenen wirtschaftlichen Zwecken, wie etwa der Mittelstandfinanzierung. Durch die Verzinsung und Tilgung der Kredite, die an die Wirtschaft herausgegeben werden, steht dem ERP immer wieder neues Kapital zur Verfügung, das als Kredit ausgereicht werden kann. Die Abwicklung der Programme erfolgt in Deutschland über die bundeseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau, bei der Anträge auf die Teilnahme an Programmen gestellt werden können.
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