Ein Aktuar hat die Aufgabe, Kapitalanlagerisiken abzuschätzen. In der Regel werden Aktuare von Banken oder Versicherungen beschäftigt, sie finden aber auch bei Unternehmensberatungen Arbeit. Er sorgt dafür, dass die Leistungsansprüche im Falle eines Schadens an die Kunden ausgezahlt werden. Für Personenversicherungen
gilt seit 1995 die gesetzliche Pflicht, Aktuare zu beschäftigen.
Zu den Aufgaben eines Aktuar gehört typischerweise die Risikoberechnung sowie die Berechnung von
Versicherungsprämien oder . Zu diesem Zweck analysieren sie die finanzeille Situation des Unternehmens. Die Prüfungsergebnisse sind auch in der Bilanz zu finden.
Aktuare, die in Kreditinstituten beschäftigt sind, haben die Aufgabe, etwa das Risiko von Fonds oder Aktien
zu analysieren.
Voraussetzung, um den Beruf des Aktuars auszuüben, ist ein Hochschulstudium mit einer mathematischen
Ausbildung. Danach ist vorgesehen, Berufserfahrung von acht Jahren zu sammeln (Mathematiker vier bis fünf Jahre). Erst dann darf mit der berufsbegleitenden Ausbildung begonnen werden.
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