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Versicherungen: Was braucht der Bundesbürger? – Kredit & Finanz-Ratgeber

Versicherungen: Was braucht der Bundesbürger?
Tipp von Redaktion am 11. Dezember 2008

Risiken existieren viele im Leben: Unschöne Ereignisse lassen sich nicht mit Sicherheit vermeiden. Die finanziellen Folgen von Unfällen, Schäden am Vermögen und anderen Vorkommnissen allerdings können durch den Abschluss geeigneter Versicherungen abgemildert werden. Wer gezielt die richtigen Policen erwirbt, kann zu moderaten Kosten existenzielle Risiken vermeiden.
Der notwendige Versicherungsschutz für den angestellten Durchschnittsbürger umfasst die Bereiche Unfall, Haftpflicht, Hausrat und Berufsunfähigkeit sowie – im Falle von Immobilienbesitz – eine Wohngebäudeversicherung.
Die private Unfallversicherung ist unerlässlich, da der gesetzliche Versicherungsschutz nur bei Unfällen am Arbeitsplatz bzw. auf dem Weg dorthin greift und die meisten Unfälle sich in der Freizeit ereignen. Die Police sollte im Falle von Invalidität eine komfortable Kapitalauszahlung vorsehen, bei dauerhafter Erwerbsunfähigkeit infolge eines Unfalls ein lebenslange Rente vorsehen und bei einem notwendigen stationären Aufenthalt ein Krankenhaustagegeld zahlen.
Die private Haftpflichtversicherung tritt immer dann ein, wenn der Versicherungsnehmer Schäden an anderen Personen oder deren Vermögen verursacht, wobei auch fahrlässige Handlungen im Versicherungsschutz inkludiert sind. Die Notwendigkeit einer leistungsstarken Police wird bei einem Blick auf die Kosten eines möglichen Verkehrsunfalls mit Personenschaden ersichtlich, der vom Versicherungsnehmer verursacht wird: Die Belastungen können sich leicht auf siebenstellige Summen belaufen.
Eine Hausratversicherung erstattet den Wiederbeschaffungswert verloren gegangenen oder zerstörten Hausrates und ermöglicht so nach Einbruch und Diebstahl oder auch einem Wohnungsbrand die schnelle Wiederausstattung mit dem notwenigen Inventar. Wer eine eigene Immobilie besitzt, benötigt zusätzlich eine Wohngebäudeversicherung, die im Falle von Bränden oder Wasserschäden die Wiederherstellung des Objektes bezahlt.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung schließlich ist durch einschneidende gesetzliche Änderungen der vergangenen Jahre notwendig geworden. Sie zahlt dem Versicherungsnehmer dann eine Rente, wenn dieser aufgrund einer Krankheit seinen (angestammten) Beruf nicht mehr ausüben kann.
Der gesamte Versicherungsschutz kann durchaus Kosten von deutlich mehr als 100 Euro im Monat verursachen, sollte aber dennoch in jedem verantwortungsbewussten Haushalt selbstverständlich sein.
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