Investmentfonds: Kosten berücksichtigen
Tipp von Redaktion am 28. Dezember 2008
Finanzkrise hin oder her Investmentfonds gehören zu den wichtigsten Instrumenten im privaten Vermögensaufbau. Anleger sollten bei der Auswahl eines der 8000 in Deutschland zugelassenen Produkte allerdings einiges beachten und insbesondere auf ein ausgewogenes Verhältnis der Kosten des Fonds zu seinem zu erwartenden Nutzen Wert legen. Die Finanzindustrie bietet gerade unerfahrenen Anlegern gerne Ladenhüter an, die zwar mit einem hohen Ausgabeaufschlag und horrenden Verwaltungsvergütungen verbunden sind, im Gegenzug aber keinen erkennbaren Nutzen spenden. Ein in Betracht gezogener Fonds sollte auf seine Korrelation zum Gesamtmarkt hin überprüft werden. Zeigt sich die Wertentwicklung nahezu kongruent wie es bei sehr vielen Produkten der Fall ist sollten Anleger einen börsengehandelten Indexfonds (ETF) bevorzugen. Dieser ist nicht mit einem Ausgabeaufschlag verbunden und erhebt aufgrund des passiven Managements nur sehr geringe Gebühren.
Bei Sparplänen, mit denen durch regelmäßige Einzahlungen langfristig ein Vermögen aufgebaut werden soll, sind Anleger gut beraten, auf geringe Verwaltungsvergütungen zu achten. Diese fallen im Zeitverlauf deutlich stärker ins Gewicht als der beim Erwerb eines Anteils zu entrichtende Agio. Spart ein Investor jeden Monat 500 Euro und zahlt diesen Betrag über 30 Jahre lang in einen Fonds ein, der eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 10 Prozent verzeichnet, stehen bei Wegfall sämtlicher Kosten am Ende 1.040.000 Euro zur Verfügung. Zieht der Fonds hingegen 1,5 Prozent im Jahr vom verwalteten Vermögen ab, reduziert sich der Kapitalstock auf rund 750.000 Euro. Muss bei jedem Anteilserwerb ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 2,5 Prozent entrichtet werden, schlägt die Kostenfaktor im Gesamtzeitraum mit rund 30.000 Euro deutlich weniger stark zu Buche als die Verwaltungsvergütung.
Bei Sparplänen, mit denen durch regelmäßige Einzahlungen langfristig ein Vermögen aufgebaut werden soll, sind Anleger gut beraten, auf geringe Verwaltungsvergütungen zu achten. Diese fallen im Zeitverlauf deutlich stärker ins Gewicht als der beim Erwerb eines Anteils zu entrichtende Agio. Spart ein Investor jeden Monat 500 Euro und zahlt diesen Betrag über 30 Jahre lang in einen Fonds ein, der eine durchschnittliche jährliche Wertsteigerung von 10 Prozent verzeichnet, stehen bei Wegfall sämtlicher Kosten am Ende 1.040.000 Euro zur Verfügung. Zieht der Fonds hingegen 1,5 Prozent im Jahr vom verwalteten Vermögen ab, reduziert sich der Kapitalstock auf rund 750.000 Euro. Muss bei jedem Anteilserwerb ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 2,5 Prozent entrichtet werden, schlägt die Kostenfaktor im Gesamtzeitraum mit rund 30.000 Euro deutlich weniger stark zu Buche als die Verwaltungsvergütung.
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