Die US-amerikanische Fed möchte den Immobilienmarkt aufmischen und einer Grundreinigung unterziehen. Für dieses Vorhaben investiert die Notenbank mehrere Hundert Milliarden Dollar. Damit hofft man, dem Immobilienmarkt, der in letzter Zeit ziemlich viele Einbußen hinnehmen musste, wieder auf die Beine zu helfen.
Geplant ist dabei, die Kosten, die auf Verbraucher beim Kredit zum Hauskauf zukommen, zu senken und damit den amerikanischen Bürgern den Zugang zu einem Kredit zu erleichtern. Umgesetzt werden sollen die Pläne spätestens bis zum Sommer, doch schon jetzt beginnt man damit, Wertpapiere bis zu einem Volumen von 500 Milliarden Dollar zu kaufen. Gedanken, die bei der Unterstützung im Bereich der Kredite eine Rolle spielen, sind, dass man die weltgrößte Volkswirtschaft vor einer Kreditklemme bewahren möchte. Schließlich befindet sich die US-Wirtschaft schon seit etwa einem Jahr in und wenn man nicht bald etwas dagegen unternimmt, könnte dies einen kompletten Verfall der Wirtschaft bedeuten.
Vor etwa zwei Wochen hatte die Notenbank Fed den Leitzins von 1,0% bis auf 0,25% herabgesetzt. Damit sollen Verbraucher gelockt werden, Kredite aufzunehmen und damit den Markt zu bereichern. Dass die Fed mit der Senkung der Zinsen ein Zeichen gesetzt hat, sieht man daran, dass der Zinssatz in den USA zuletzt vor 50 Jahren so niedrig war.
Die Fed hat scheinbar alle Mittel, die ihr zur Regulierung des Marktes zur Verfügung stehen, ausgeschöpft. Da es nun keine Möglichkeit mehr gibt, im Bereich der Kredite Anreize für die Bevölkerung zu schaffen, die Wirtschaft zu beleben, will man nun Anleihen von großen Hypothekenfinazierern oder Staatsanleihen kaufen. Ob dieses Vorhaben Erfolg haben wird, wird sich wahrscheinlich erst in den nächsten Monaten zeigen.