Die Finanzmarktkrise 2008/2009 wurde in den Medien und auch von Experten sehr oft als Schuldenkrise bezeichnet. Grund für die Verwendung des Begriffs im Bezug auf die spezielle Situation war die Ursache, die letztlich zu der schweren im Jahr 2009 geführt hatte:
In den USA (und auch einigen anderen Ländern) wurden von den Konsumenten zu viele Schulde gemacht, die durch Immobilien besichert waren, deren Wert maßlos überschätzt worden ist. Als die Immobilienpreise nach dem Platzen der Blase schließlich sanken und die Verbraucher aufgrund der ansteigenden Zinskosten ihre Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen konnten, wurde ein Mechanismus in Gang gesetzt, in dessen Verlauf Privatpersonen, Unternehmen und sogar Staaten zahlungsunfähig wurden.
Besonders betroffen waren Staaten und Volkswirtschaften mit einer hohen Verschuldung sowohl der Unternehmen und Haushalte als auch der öffentlichen Hand und der Volkswirtschaft als Ganzes (Auslandsschulden).
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