Als Protektionismus werden wirtschaftspolitische Maßnahmen eines Staates bezeichnet, die darauf abzielen, die eigenen, nationalen Märkte vor der ausländischen Konkurrenz zu schützen.
Typische Instrumente protektionistischer Maßnahmen sind beispielsweise Einfuhrzölle auf ausländische Produkte, die diese so teuer machen, dass der Verkauf im Inland schwer oder auch gar nicht möglich ist oder aber sogar Beschränkungen beim Import bestimmter Produkte. Protektionismus wird von den Regierungen der großen Industrienationen und auch der Schwellen- und Entwicklungsländer grundsätzlich abgelehnt, dennoch aber immer wieder betrieben. Die USA beispielsweise versuchen immer wieder, ihre heimische Textilwirtschaft gegen billigere Konkurrenz aus Fernost zu schützen.
In erweiterter Betrachtung sind auch Staatshilfen für einzelne Unternehmen dem Protektionismus zuzuordnen. Diese finden sich immer wieder in fast allen Staaten.
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