Bei einem Fremdwährungskredit werden die gewünschten Finanzierungsmittel in der jeweiligen Heimatwährung des Kreditnehmers zur Verfügung gestellt und basieren auf einer fremden ausländischen Währung. Das bedeutet, dass der Umfang der Kreditschuld von der Entwicklung des Kursniveaus der Fremdwährung sowie von dem Verhältnis der Fremdwährung zur Heimatwährung, das sich im Wechselkurs ausdrückt, abhängt. Bei einem steigenden Fremdwährungskurs verringert sich die Kreditschuld und bei einem sinkenden Fremdwährungskurs nimmt die Kreditschuld zu. Auch der Umfang der Zinslast unterliegt Schwankungen, da sich der variable Zinssatz an einem Referenzzinssatzes orientiert und regelmäßig dem aktuellen Zinsniveau angepasst wird.
Um vor unkontrollierbaren Steigerungen der Zins– und Kreditlast geschützt zu sein, kann der Kreditnehmer zusätzlich zur Aufnahme des Fremdwährungskredites ein Zins- oder Devisenoptionsgeschäft abschließen.
Fremdwährungskredite werden überwiegend von Geschäftskunden aufgenommen.
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