An der Devisenbörse werden Fremdwährungen und in Fremdwährung lautende Forderungen gehandelt. Da es keinen festen Handelsplatz gibt (wie bei den Wertpapierbörsen), spricht man auch besser vom Devisenmarkt oder Forex (Foreign Exchange market). Der Handel entsteht durch die internationale Verflechtung der Banken und findet überwiegend durch elektronische Handelssysteme statt.
Der Devisemarkt dient zum wechselseitigen Tausch von Währungen. Ohne den Devisenmarkt wäre internationaler Handel nicht möglich, da nur so die unterschiedlichen Währungen untereinander konvertierbar sind. Die Kursschwankungen der Währungen werden von Spekulanten genutzt, um Währungen günstig zu kaufen und zu einem höheren Kurs wieder zu verkaufen. Insofern ist der Devisenmarkt dem Wertpapiermarkt sehr ähnlich, allerdings haben auch die Notenbanken starken Einfluss auf den Devisenmarkt, da sie allzu starke Kursverschiebungen durch Kauf von oder Verkauf von Devisenreserven verhindern können.
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