Der Begriff Bancor bezeichnet ein internationales Währungssystem nach dem britischen Wirtschaftswissenschaftler John Maynard Keynes.
Es baut auf eine Einheitswährung, dem Bancor auf und wurde 1944 auf der Konferenz von Bretton Woods vorgestellt.
Bancor war als eine mit Goldbindung angedacht. Sie sollte dazu sorgen, dass jede nationale Währung gegen einen festen Wechselkurs einzutauschen ist. Wär es zu Schwankungen in der Leistungsbilanz in den beteiligten Ländern gekommen, wäre es möglich gewesen, diese mit Krediten der Weltzentralbank auszugleichen. Bei einer Auslastung des Kreditrahmens von 25%, hätten sowohl Schuldner aus auch Zinszahlungen an die Weltzentralbank leisten müssen. Das Modell von Keynes konnte sich allerdings nicht durchsetzen.
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