Von einer Anschlussfinanzierung sprechen Banken und Bauherren immer im Zusammenhang mit dem Ende der vereinbarten Festzinsdauer einer Baufinanzierung. Die Hausbank, die bereits den gestellt hat, bietet in der Regel eine Anschlussfinanzierung an, in dem sie den bestehenden Kredit zu den dann gültigen Zinsenkonditionen prolongiert, also verlängert.
Zum Zeitpunkt des Festzinsablaufs kann der Kreditnehmer aber auch bei einer anderen Bank eine Anschlussfinanzierung abschließen, die einen günstigeren Zinssatz anbietet.
Den Zinssatz für eine Anschlussfinanzierung können sich Kreditnehmer bereits lange vor dem Zinsauslauf sichern, wenn die Konditionen günstiger sind, als beispielsweise in zwei oder drei Jahren. Dazu bieten viele Banken sogenannte Forward-Darlehen an. Gegen einen geringen Zinsaufschlag sichert sich der Kreditnehmer damit vor später steigenden Zinsen ab.
Im Trend liegen auch sehr lange Zinsbindungen – von bis zu 25 oder 30 Jahren – die eine Anschlussfinanzierung überflüssig machen.
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