Leveraged-Bonus: Spezialitäten des Derivatemarktes
Tipp von Redaktion am 16. Dezember 2008
Der Markt für derivative Investmentprodukte erstaunt immer wieder durch seine Vielseitigkeit und seinen Facettenreichtum, der maßgeblich dem Einfallsreichtum der Emittenten zu verdanken ist. Ein ganz besonders seltenes Konzept stellen Leveraged Bonus-Zertifikate dar. Sie verbinden den Mechanismus eines Hebelproduktes mit der Chance auf eine Bonuszahlung.
Leveraged-Bonus-Zertifikate können sich grundsätzlich auf viele verschiedene Basiswerte beziehen, werden in der Praxis aber meist nur auf die großen Leitindizes angeboten. Sie zahlen am Ende der Laufzeit unabhängig von der Kursentwicklung des Underlyings immer dann einen Bonus aus, wenn die Bonusschwell zu keinem Zeitpunkt zwischen Emission und Fälligkeit berührt oder unterschritten worden ist. Der Bonus besteht bei gehebelten Produkten allerdings aus der Differenz zwischen Bonuslevel und Finanzierungsschwelle. An steigenden Notierungen partizipiert der Inhaber der Produkte unbegrenzt mit unter Einsatz eines Hebels, dessen Stärke sich aus der Knock-Out-Schwelle ableitet, die unterhalb der Bonusschwelle platziert ist. Verletzt das Underlying die Bonusbarriere, erlischt das Anrecht auf die Bonuszahlung unwiderruflich, wie es auch bei anderen Produkten der Fall ist. Anleger besitzen dann ein reines Hebelprodukt, das den zugrundeliegenden Basiswert abbildet.
Der scheinbar hohe Spezifikationsgrad von Leveraged Bonus-Zertifikaten sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Produkte im Kern vergleichsweise einfach sind: Die Bonuschance wird aus den Dividenden des Basiswertes gewonnen, wie es auch bei gewöhnlichen Zertifikaten der Fall ist. Letztlich setzen sich die Strukturen vereinfacht ausgedrückt -aus einer zum Teil kreditfinanzierten Longposition im Underlying und einem aus den während der Laufzeit des Zertifikates vom Basiswert auszuschüttenden Dividenden finanzierten Down-an-Out-Put zusammen, der bei stagnierenden oder leicht fallenden Kursen für eine ansprechende Rendite garantiert, bei deutlich nachgebenden Notierungen aber wertlos wird.
Leveraged-Bonus-Zertifikate können sich grundsätzlich auf viele verschiedene Basiswerte beziehen, werden in der Praxis aber meist nur auf die großen Leitindizes angeboten. Sie zahlen am Ende der Laufzeit unabhängig von der Kursentwicklung des Underlyings immer dann einen Bonus aus, wenn die Bonusschwell zu keinem Zeitpunkt zwischen Emission und Fälligkeit berührt oder unterschritten worden ist. Der Bonus besteht bei gehebelten Produkten allerdings aus der Differenz zwischen Bonuslevel und Finanzierungsschwelle. An steigenden Notierungen partizipiert der Inhaber der Produkte unbegrenzt mit unter Einsatz eines Hebels, dessen Stärke sich aus der Knock-Out-Schwelle ableitet, die unterhalb der Bonusschwelle platziert ist. Verletzt das Underlying die Bonusbarriere, erlischt das Anrecht auf die Bonuszahlung unwiderruflich, wie es auch bei anderen Produkten der Fall ist. Anleger besitzen dann ein reines Hebelprodukt, das den zugrundeliegenden Basiswert abbildet.
Der scheinbar hohe Spezifikationsgrad von Leveraged Bonus-Zertifikaten sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Produkte im Kern vergleichsweise einfach sind: Die Bonuschance wird aus den Dividenden des Basiswertes gewonnen, wie es auch bei gewöhnlichen Zertifikaten der Fall ist. Letztlich setzen sich die Strukturen vereinfacht ausgedrückt -aus einer zum Teil kreditfinanzierten Longposition im Underlying und einem aus den während der Laufzeit des Zertifikates vom Basiswert auszuschüttenden Dividenden finanzierten Down-an-Out-Put zusammen, der bei stagnierenden oder leicht fallenden Kursen für eine ansprechende Rendite garantiert, bei deutlich nachgebenden Notierungen aber wertlos wird.
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