Wer entweder ein Haus kauft und dieses anschließend umbauen möchte oder aber direkt einen Neubau plant, weiß, dass man die Kosten hierfür nur sehr schwer abschätzen kann. So genannte Nachdarlehen sind aber in den meisten Fällen teurer als der herkömmliche Kredit. Deswegen geben Experten Bauherren den Tipp, immer einen finanziellen Puffer in die Kreditsumme einzuplanen. Außerdem gibt es bei einigen Banken die Möglichkeit einer kostenfreien Nichtabnahme von meistens 20.000 Euro. In einigen Fällen soll es sogar möglich sein, die Modernisierungssumme nicht komplett abzurufen, wie Kai Oppel vom Baugeldvermittler HypothekenDiscount sagt.
Keine Frage, bei einer fertiggestellten Immobilie steht der Kaufpreis fest, bei einem Neubau oder beim Kauf einer zu sanierenden Immobilie können Kosten aber nur schwer kalkuliert werden. So kann es sein, dass das Vorhaben teurer wird als eigentlich gedacht oder aber preiswerter. Wer als Bauherr die Summe zu knapp kalkuliert, muss möglicherweise einen Nachkredit aufnehmen, welcher deutlich teurer ist. Diejenigen, die zu großzügig kalkulieren und nicht die komplette Kredit Summe benötigen, müssen in den meisten Fällen trotzdem das komplette Darlehen abnehmen oder aber für den nicht aufgenommenen Kreditteil eine Nichtabnahmeentschädigung bezahlen. Thema Baufinanzierung: weitere Infos Baufinanzierung hier mehr
Insbesondere dann wenn es um Neubauten geht, machen einige Kreditinstitute das Angebot, eine kostenlose Nichtabnahme im Kredit Vertrag festzuhalten. Dadurch lassen sich erhebliche Einsparungen erzielen, wie Experten wissen. Beim Vergleich unterschiedlicher Kredit Angebote sollten also nicht nur die Zinsen eine große Rolle spielen. Auch dieses Darlehenskriterium sollte unbedingt berücksichtigt werden, wenn man sich für ein Kredit Institut entscheidet.