Dass Banken hauptsächlich ihren eigenen Profit im Sinn haben, haben zahlreiche Verbraucher mehr als ein Mal bemerkt. Vor allem die Tatsache, dass Kurzarbeiter, die finanziell stärker belastet sind als normale Arbeitnehmer, keine gesonderten Konditionen für Kredite erhalten, sorgt bei vielen für Empörung. Aber auch als normaler Kreditnehmer wird man von vielen abgezockt.
Zinssätze werden selbst dann, wenn von der Europäischen Zentralbank die Leitzinsen gesenkt werden, nur zögerlich oder gar nicht an Verbraucher weitergegeben. Bevor man einen Kredit aufnimmt, sollte man zunächst die Zinssätze verschiedener Banken untereinander vergleichen oder notfalls die Bank wechseln.
Auch mit Restschuldversicherungen werden Kreditnehmer abgezockt. Oft wissen Kreditnehmer gar nicht, dass diese sie teuer zu stehen kommt. Man sollte sich aber nichts aufdrängen lassen, gegebenenfalls kann man die später widerrufen oder kündigen. Wer das nicht tut, riskiert, dass ihn ein Kredit über 30.000 über einen Zeitraum von acht Jahren nicht 38.000, sondern 68.000 Euro kostet.
Ebenso fatal können Vorfälligkeitsentschädigungen sein. Bei Krediten sollte man deswegen darauf achten, einen Vertrag nur bei Kreditinstituten abzuschließen, die auf eine Vorfälligkeitsentschädigung verzichten und dafür einen geringfügig höheren Zinssatz zu Grunde legen. Ansonsten kann eine Entschuldung schnell teuer werden, denn man muss etwa 30% mehr zurückbezahlen als die Restschuld beträgt.
Fallen Sie auch nicht auf so genannte Lock-Kredite herein. Die angeblichen 5% Zinsen können schnell zu 10% werden. Begründet wird dies dann mit der persönlichen Bonität. Finden Sie sich damit nicht ab und versuchen Sie es einfach bei der nächsten Bank!