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Mittwoch, November 13, 2024
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Chefs der Autokonzerne: Anders oder gar nicht mehr

Chefs der Autokonzerne: Anders oder gar nicht mehr

Barack Obama, der zukünftige Präsident Amerikas, hat die Chefs von drei großen Autokonzernen dazu aufgefordert, ihr System zu ändern. Wenn Sie die Betriebe nicht umstrukturieren, sollten sie zurücktreten. Anders scheint es keine Chance zu geben, die Autobranche mit gutem Gewissen zu schützen beziehungsweise zu retten. Chefs müssten den Ernst der Lage begreifen, sonst könnten sie nicht vernünftig handeln, ließ der künftige Präsident in Chicago verlauten. So ist entweder eine neue Struktur notwendig oder das Zurücktreten der Chefs des betroffenen Autokonzerns.

Sie müssen einsehen, dass es Probleme gibt und dass Entscheidungen zum Teil nicht einfach zu treffen sind. Ein Freund der gleichen Partei hatte den Rücktritt des Chefs von General Motors gefordert, indem er sagte, dass er wohl gehen müsse. Es könnte schwierig sein, eine Umstrukturierung auf den Weg zu bringen, wenn es kein neues Team gibt. Von anderen Seiten verlautete, dass es innerhalb eines Tages Einigungen zum Rettungspaket geben würde. Damit könnte die Autobranche zumindest ein Stück weit verschont werden. Es werden Kredite in der Höhe von etwa 15 Milliarden Dollar benötigt. Das sind knapp 12 Milliarden Euro, die die Autobranche beim Überleben unterstützen sollen. Die drei Autokonzerne GM, Ford und Chrysler hatten Kredite im Gesamtwert von 34 Milliarden Dollar gefordert. Der Nobelpreisträger für Wirtschaft in diesem Jahr glaubt nicht an eine Rettung der Autobranche. Er fasse das Rettungspaket als ein Kauf von Zeit auf. Diese Zeit könnten vielleicht zwei Monate sein, so Paul Krugman. Aufgrund der Strukturen müsse man wohl davon ausgehen, dass sich die Autokonzerne über kurz oder lang vom Markt verabschieden werden.

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