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Dienstag, Juni 24, 2025
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Billige Kredite haben oftmals einen Haken

Billige Kredite haben oftmals einen Haken

Verbraucher, die einen Kredit aufnehmen möchten, halten üblicherweise Ausschau nach Angeboten mit möglichst niedrigen Zinsen. Doch nicht immer ist das billigste Angebot beim Kredit auch das beste. So hat die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg eine Warnung für alle ausgesprochen, die einen Kredit beantragen möchten. Wer schnelle und billige Kredite verspricht, ist oftmals ein Kredithai, der eine Aufwandsentschädigung kassiert, ohne tatsächlich einen Kredit vermittelt zu haben. Die meisten Kredite, die ungewöhnlich gute Konditionen versprechen, haben demnach einen Haken.

So werben einige Unternehmen sogar mit selbst geschaffenen Gütezeichen und versuchen damit, den Kreditnehmer hinters Licht zu führen. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt deswegen davor, zu schnell auf ein scheinbar lukratives Kreditangebot einzugehen. Die angeblichen Kreditvermittler legen es nämlich oftmals darauf an, das Geschäft scheitern zu lassen. Dabei sieht die Masche so aus, dass dem Kunden zunächst ein Kredit versprochen wird, sofern dieser im Gegenzug auch eine Versicherung abschließt oder aber Genossenschaftsanteile erwirbt.

Was die meisten übersehen, ist, dass dabei auf den Kunden neue Zahlungsverpflichtungen zukommen. Kunden, die dies durchschaut haben und dann ihre Unterschrift bei solchen Kreditverträgen verweigern, werden oftmals dazu aufgefordert, eine Summe von 200 Euro als Aufwandsentschädigung zu bezahlen. Mittlerweile ist es auch gang und gäbe, dass Inkassofirmen dazu beauftragt werden, das Geld einzutreiben.

Verbraucherschützer fordern jetzt eine gesetzliche Regelung, die vorsieht, dass Kosten nachgewiesen werden müssen und nur dann erhoben werden dürfen, wenn es zu einem erfolgreichen Geschäftsabschluss gekommen ist. Laut Meinung der Verbraucherschützer lässt sich nur so die Vermittlungsabzocke beim Kredit unterbinden.

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