Japanischer Yen
Um die Stabilität der japanischen Währung zu unterstützen, wurde der Yen nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs an die Entwicklung des US-Dollar gekoppelt. Fortan entwickelte er sich zu einer der wichtigsten der Welt. Auch als Reservewährung ist der Yen äußerst beliebt, besonders in anderen asiatischen Ländern.
Die Stückelung der Yen-Banknoten ist recht einfach gehalten, es gibt lediglich vier verschiedene Wertstufen: 1.000, 2.000, 5.000 und 10.000 Yen. Münzen sind dagegen in sechs verschiedenen Wertstufen verfügbar, in 1, 5, 10, 50, 100 und 500 Yen. Darüber hinaus gibt es noch Gold und Silbermünzen mit verschiedenen Wertangaben, die ebenfalls offizielles Zahlungsmittel sind, aber ausschließlich an Sammler verkauft werden und daher im Handel kaum auftauchen.
Während sich die Yen-Münzen über die Jahre kaum veränderten, wurden die Banknoten immer wieder durch neue Serien ersetzt. Dies resultiert vor allem daraus, dass die Yen-Banknoten früher relativ leicht gefälscht werden konnten und es somit immer wieder zu Unruhen und Chaos auf dem Kapitalmarkt kam. Die Verbesserungen in der Fälschungssicherheit neuer Banknotenserien waren jedoch in der Vergangenheit oft nur marginal, so dass diese Serien schon nach wenigen Jahren wieder durch neue ersetzt werden mussten. Erst im Jahr 2004 wurde eine neue Serie von Yen-Banknoten eingeführt, die Experten als weitgehend Fälschung sicher betrachten. Trotzdem gibt es in Japan wohl die meisten gefälschten Banknoten weltweit.
Hauptstadt: Tokio
Amtssprache: Japanisch
Bevölkerung: ~ 127 Mio
Staatsfläche: 377.835,00 km2