Indische Rupie
Die neue Währungsstruktur hatte zunächst auch nach Ende des Zweiten Weltkriegs und der damit erlangten Unabhängigkeit Indiens bestand. Erst 1957 führte die indische Regierung nach westlichem Vorbild das so genannte Dezimalsystem ein. Fortan unterteilte sich jede Rupie in 100 Naye Paise. Ab 1964 wurde der Name Naye (für neue) weggelassen und die Bezeichnung lautete nur noch Paise.
Auch in zahlreichen anderen Staaten – besonders im arabischen Raum – galt die Rupie in der indischen Kolonialzeit als akzeptiertes Zahlungsmittel. Außerdem wurde sie als Handelsmünze nach Ostafrika eingeführt.
In Indien existiert neben der offiziellen Bezeichnung Rupie auch noch der Begriff Taka. Beide Begriffe beschreiben ein- und dieselbe . Als Taka wird die Rupie lediglich von dem Bevölkerungsteil Indiens bezeichnet, der die Sprachen Bengali und Asamiya spricht.
Heute teilt sich wie bereits beschrieben einer Rupie in 100 Paise auf. Es befinden sich neun verschiedene Banknoten im Umlauf, von denen aber drei (1, 2 und 5 Rupien) mittlerweile nicht mehr ausgegeben werden. Die größten Scheine im Wert von 500 und 1000 Rupien befinden sich in nur kleiner Stückzahl im Umlauf, da sie zum Bezahlen der meisten schlichtweg nicht benötigt werden. Meist werden sie bei Transaktionen zwischen Kreditinstituten oder unternehmen eingesetzt.
gibt es in acht verschiedenen Wertstufen, wobei die kleinsten mit 5, 10 und 20 Paise Wert eher selten sind.
Hauptstadt: Neu-Delhi
Amtssprache: Hindi, Englisch
Bevölkerung: ~ 1.157 Mio
Staatsfläche: 3.287.590,00 km2