Albanischer Lek
Vor der Einführung im Jahre 1925, waren viele verschiedene im Land unterwegs. Offiziell galt die osmanische als Zahlungsmittel, daneben gab es aber Lire (Italien), Franc (Frankreich) und andere westliche Goldmünzen. Einer der Gründe für die Währungsvielfalt waren die verschiedenen Besatzungen im zweiten Weltkrieg sowie ein fehlen einer Staatliche Behörde.
In Anlehnung an den Franc wurde zu dieser Zeit eine, wenn auch nur geringe Menge, albanischer Franken gedruckt. Der Lek wurde 1925 zunächst einzig als Ergänzung zum albanischen Franc eingeführt. Die Münzen wurden in Silber bzw. Gold hergestellt. Der Bedarf an Zahlungsmitteln konnte aber bei weitem nicht gedeckt werden. So dass in dieser Zwischenkriegszeit Ausländische Währungen jeder Art im Umlauf waren. Zwar gab es auch Papiergeld, nur wurde dies von der albanischen Bevölkerung nur schleppend bis gar nicht angenommen. Die Bevölkerung vertraute zu dieser Zeit noch auf Handfestes, also Gold oder Silbermünzen, damit konnte dass für diese Region neue Papiergeld natürlich nicht mithalten.
Erst unter dem Regime des Kommunismus setzten sich die Banknoten durch und schaffte es auch die Akzeptanz der Einwohner zu gewinnen. Als Volksrepublik Albanien ließ man auch als kleinste Geldeinheit Qindarka drucken, nach 1990 und dem raschen Abstieg des Lek stellte man diese aber wieder ein. Somit findet man heute dass Fünf Lek Stück als kleinste Albanische Geldeinheit.
Die albanische Zentralbank (Banka e Shqipërisë) versucht mit Erfolg den Kurs gegenüber dem Euro stabil zu halten. Was bis jetzt auch ganz gut gelang, der Umtauschkurs von 120 Lek zu einem Euro ist seit geraumer Zeit gleich bleibend.
Der Tradition der Multiwährung blieb Albanien treu, so gilt der US Dollar als anerkanntes Zahlungsmittel im gesamten Land, genauso wie der Euro.
Hauptstadt: Tirana
Amtssprache: Albanisch
Bevölkerung: ~ 3,6 Mio
Staatsfläche: 28.748,00 km2