Als Kompensationsgeschäft werden Tauschgeschäfte bezeichnet, bei denen nicht Ware gegen Geld, sondern Ware eggen Ware getauscht wird. Kompensationsgeschäfte finden häufig in Staaten statt, die einen Mangel an stabilen Währungsreserven verzeichnen und auf diesem Wege ihre Importe bezahlen.
Viele Entwicklungsländer zahlen Waren, die sie importieren, mit Rohstoffen, wie Öl, Kakao oder ähnlichem. Dementsprechend führen hauptsächlich Unternehmen, die in Entwicklungsländer exportieren, regelmäßig Kommissionsgeschäfte durch. Die in Zahlung genommenen Waren werden dann anderweitig veräußert. Es ist deshalb für betroffene Unternehmen vorteilhaft, bereits im Vorfeld eines Kompensationsgeschäftes einen Abnehmer für die Waren zu haben.
Bei Waren, die am Terminmarkt gehandelt werden, ist dies entsprechend leicht möglich.
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