Das Fungibilitätsrisiko beschreibt das Risiko, das in der nur schwer möglichen Liquidierung eines Vermögensgegenstands liegt. Der Besitzer einer Immobilie trägt beispielsweise das Risiko, dass das Objekt nur mit einer sehr langen Vorlaufzeit im Markt platziert werden kann und dass deshalb benötigte Geldmittel mit einer deutlichen Verzögerung eintreffen. Das Fungibilitätsrisiko, das auch als Liquiditätsrisiko bezeichnet wird, kann auch zu einem Veräußerungserlös führen, der unterhalb des fairen Marktpreises liegt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Verkäufer dringend auf liquide Mittel angewiesen ist und deshalb auch zu niedrigeren Preisen verkauft. Fungibilitätsrisiken sind bei Immobilien, geschlossenen Fonds und Unternehmensbeteiligungen sehr ausgeprägt, während bei Aktien und Schuldverschreibungen großer Unternehmen fast kein Risiko einer erschwerten Veräußerung besteht.
Fungibilitätsrisiko – Kredit und Finanzlexikon
Mehr zum Thema
Wichtiger Hinweis & Transparenz
Die Inhalte dieses Artikels dienen nur der allgemeinen Information und stellen keine Anlage-, Rechts- oder Steuerberatung dar. Kapitalanlagen sind mit Risiken verbunden. Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr.
Zur Finanzierung unseres unabhängigen Journalismus nutzen wir auf dieser Seite Affiliate-Links. Diese sind mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Wenn Sie über einen solchen Link ein Produkt abschließen, erhalten wir vom Anbieter eine Provision. Für Sie entstehen dadurch keine Mehrkosten.
Für weitere Informationen lesen Sie bitte unseren vollständigen Disclaimer & unsere redaktionellen Grundsätze.