Ratgeber Tagesgeldkonto
Ein Tagesgeldkonto bietet für Anleger einen attraktiven Zinssatz bei gleichzeitig ständiger Verfügbarkeit des Geldes. angeboten und können direkt im Internet eröffnet werden. Eine Tagesgeldanlage ist in der Regel ab 1 Euro möglich. Per Telefon oder Internet kann das angelegte Kapital jederzeit wieder auf ein Girokonto zurück überwiesen werden. Die wichtigsten Informationen auf einen Blick:
Zinssatz Der Zinssatz eines Tagesgeldkontos ist variabel und wird von den Banken in größeren Abständen angepasst. In den letzten Jahren gab es bei den Tagesgeldzinsen steigende und fallende Phasen.
Zinsvergleich Da der Zinssatz variabel ist, sollten Anleger regelmäßig die Tagesgeldzinsen vergleichen und gegebenenfalls zu einer anderen Bank mit besseren Konditionen wechseln. Ein Tagesgeldvergleich ist am schnellsten im Internet möglich.
Kündigungsfrist Bei Tagesgeldanlagen sind keine Kündigungsfristen zu beachten. Das angesparte Geld, das sich auf einem Tagesgeldkonto befindet, kann jederzeit wieder abgefordert werden. Dazu genügt ein Anruf bei der Service-Hotline oder eine Abruf über die Homepage. In der Regel steht das angeforderte Geld am nächsten Bankarbeitstag wieder auf dem Girokonto zur Verfügung.
Zinszahlung Die meisten Banken überweisen die erzielten Zinsen monatlich oder vierteljährlich auf das Tagesgeldkonto. Anleger, die sich dafür entscheiden, dass die Zinsen zusammen mit dem Anlagebetrag auf dem Tagesgeldkonto verbleiben und weiter verzinst werden, profitieren vom Zinseszinseffekt.
Mindesteinlage Auf einem Tagesgeldkonto werden die Kundeneinlagen bei den meisten Banken schon ab dem 1. Euro verzinst. Anleger, die längerfristig ein Vermögen aufbauen wollen, können jederzeit weiteres Geld auf das Tagesgeldkonto einzahlen, damit attraktive Zinsen erhalten und später in eine renditestärkere wechseln.
Kontoservice Im Rahmen des Kontoservices für das Tagesgeldkonto stellt die Bank alle Buchungen in einem Kontoauszug zusammen. Der Auszug wird entweder online oder per Post zugestellt. Eine Gebühr für den Kontoauszug und den gesamten Kontoservice fällt in der Regel nicht an.
Abgeltungssteuer Um die 25-prozentige Abgeltungssteuer zu vermeiden, die direkt bei der Zinszahlung einbehalten wird, muss der Bank ein Freistellungsauftrag erteilt werden. Durch den Freistellungsauftrag für Zinseinkünfte kann jeder Anleger pro Jahr bis zu 801 Euro Zinsen steuerfrei mit seinen Geldanlagen erzielen. Bei verheirateten Anlegern oder zusammenveranlagten Partnern kann der doppelte Freibetrag für steuerfreie Zinseinnahmen genutzt werden.
Einlagensicherung Die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland schützt die Kundengelder bis zu einer Höhe von 50.000 Euro im Falle der Notlage einer Bank. Viele Banken sind aber auch Mitglied in einem Einlagensicherungsfonds. Hier besteht ein Schutz der Kundengelder noch weit über die 50.000 Euro hinaus. Informationen über die jeweiligen Regelungen zum Schutz der Kundengelder sind in den Geschäftsbedingungen der Bank nachzulesen.
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