Schuldscheindarlehen – Darlehen – Kredite

Das Schuldscheindarlehen 

Neben den allseits bekannten Kreditarten wie z.B. dem Dispositionskredit, Ratenkredit, oder auch dem Hypothekendarlehen, gibt es noch weitere Finanzierungsformen, die weithin unbekannt sind.
Zu diesen selteneren Kreditarten gehört auch das so genannte Schuldscheindarlehen. Es handelt sich hier um einen , der zumeist von großen Kapitalsammelstellen, also in den meisten Fällen Banken, an andere Institutionen. oder im Einzelfall auch an Privatkunden, gewährt wird. Es existiert nicht wie bei vergleichbaren anderen Krediten zwingend ein Kreditvertrag, sondern die Darlehensforderung des Kreditgebers wird ausschließlich durch das Vorhandensein eines Schuldscheines nachgewiesen. Dieser Schuldschein wird vom Kreditnehmer unterschrieben, und im Folgenden bis zur vollständigen Rückzahlung des Kredites beim Kreditgeber aufbewahrt. Der Schuldschein an sich ist also kein verbrieftes Darlehen, und zudem auch nicht börsenfähig.
Typisch für Schuldscheindarlehen sind die relativ hohen Summen der Kredite. Da fast ausschließlich größere Unternehmen Vertragspartner sind, liegen die durchschnittlichen Kreditbeträge zwischen 10 und 100 Millionen Euro, allerdings besteht eine Mindestsumme von 50.000 Euro. Die Laufzeit beträgt in der Regel zwischen zwei und zehn Jahren, der Zinssatz liegt wegen der fehlenden Möglichkeit zum Handel (im Gegensatz zu Anleihen) ca. 0,5 Prozentpunkte über dem Zinssatz von vergleichbaren Anleihen.
Die Vorteile des Schuldscheindarlehen besonders gegenüber bestimmten Anleihen, welche in Zusammenhang mit einer Kreditvergabe genutzt werden, sind ein geringeres Mindestvolumen, oder auch die Tatsache, dass Schuldscheindarlehen auch von Unternehmen aufgenommen werden können, die nicht emissionsfähig sind. Von daher ist das Schuldscheindarlehen für einige Firmen eine sehr gute Kredit Alternative. ( TIPP: )