Garantieprodukte einfach selber bauen
Tipp von Redaktion am 15. Dezember 2008
Die weltweite Finanzkrise hat ein bislang mehr philosophisches denn latentes Risiko strukturierter Produkte ins Zentrum des Anlegerinteresses gerückt: Als Inhaberschuldverschreibungen stellen Zertifikate nichts anderes dar als unbesicherte Forderungen gegen den Emittenten und sind bei einer Schieflage von diesem vom Ausfall bedroht. Muss die Bank, die ein strukturiertes Produkt aufgelegt hat, tatsächlich Insolvenz anmelden, fließt die Einlage der Investoren der allgemeinen Insolvenzmasse zu.
Insbesondere risikoaverse Anleger, die Garantieprodukte bevorzugen und ihr Kapital keinesfalls verlieren möchten, scheuen sich angesichts der jüngsten Zusammenbrüche von Banken und Versicherungen einst tadelloser Reputation vor dem Investment in strukturierte Produkte, obgleich diese außerordentlich attraktive Konditionen bieten.
Wer das Emittentenrisiko reduzieren möchte, ohne auf die Vorzüge strukturierter Anlagelösungen zu verzichten, kann sich Garantieprodukte in Eigenregie erstellen. Die Konstruktion gewöhnlicher Garantiezertifikate, die zum Ende der Laufzeit die Rückzahlung der Einlage gewährleisten und darüber hinaus eine teilweise Partizipation an den Entwicklungen des Basiswertes ermöglichen, ist dabei außerordentlich trivial und bedarf keiner weitergehender Kenntnisse um finanztheoretische Zusammenhänge.
Anleger benötigen lediglich eine Nullkuponanleihe der öffentlichen Hand. Die Finanzierungsschätze des Bundes eignen sich dazu: Sie sind mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren ausgestattet und leisten bis zur Fälligkeit keine Zinszahlungen. Wer 10.000 Euro in ein Garantiezertifikat anlegen möchte und die Rückzahlung der gesamten Einlage bis zur Fälligkeit wünscht, muss zum Zeitpunkt des Investments bei einem geltenden Zinssatz in Höhe von 3,65 Prozent lediglich 9.300 Euro in einen Finanzierungsschatz investieren (deren Stückelung beläuft sich auf 0,01 Euro), um nach Ablauf von zwei Jahren 10.000 Euro aus der Anleihe zu erhalten. Die verbleibenden 700 Euro werden in Optionen auf einen beliebigen Basiswert mit zweijähriger Laufzeit investiert.
Das Profil eines solchen Investments ist das eines Garantiezertifikates: Verfallen die Optionen wertlos, stehen nach Ablauf von zwei Jahren 10.000 Euro aus dem Bundeswertpapier zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Chance, durch die Optionen eine deutlich höhere Rückzahlung zu generieren, wenn der Markt sich günstig entwickelt. Der Vorteil gegenüber dem Kauf eines gewöhnlichen Garantiezertifikates: Die in der Anleihe platzierten Mittel unterliegen nicht dem Emittentenrisiko und ein Ausgabeaufschlag fällt auch nicht an.
Insbesondere risikoaverse Anleger, die Garantieprodukte bevorzugen und ihr Kapital keinesfalls verlieren möchten, scheuen sich angesichts der jüngsten Zusammenbrüche von Banken und Versicherungen einst tadelloser Reputation vor dem Investment in strukturierte Produkte, obgleich diese außerordentlich attraktive Konditionen bieten.
Wer das Emittentenrisiko reduzieren möchte, ohne auf die Vorzüge strukturierter Anlagelösungen zu verzichten, kann sich Garantieprodukte in Eigenregie erstellen. Die Konstruktion gewöhnlicher Garantiezertifikate, die zum Ende der Laufzeit die Rückzahlung der Einlage gewährleisten und darüber hinaus eine teilweise Partizipation an den Entwicklungen des Basiswertes ermöglichen, ist dabei außerordentlich trivial und bedarf keiner weitergehender Kenntnisse um finanztheoretische Zusammenhänge.
Anleger benötigen lediglich eine Nullkuponanleihe der öffentlichen Hand. Die Finanzierungsschätze des Bundes eignen sich dazu: Sie sind mit einer Laufzeit von bis zu zwei Jahren ausgestattet und leisten bis zur Fälligkeit keine Zinszahlungen. Wer 10.000 Euro in ein Garantiezertifikat anlegen möchte und die Rückzahlung der gesamten Einlage bis zur Fälligkeit wünscht, muss zum Zeitpunkt des Investments bei einem geltenden Zinssatz in Höhe von 3,65 Prozent lediglich 9.300 Euro in einen Finanzierungsschatz investieren (deren Stückelung beläuft sich auf 0,01 Euro), um nach Ablauf von zwei Jahren 10.000 Euro aus der Anleihe zu erhalten. Die verbleibenden 700 Euro werden in Optionen auf einen beliebigen Basiswert mit zweijähriger Laufzeit investiert.
Das Profil eines solchen Investments ist das eines Garantiezertifikates: Verfallen die Optionen wertlos, stehen nach Ablauf von zwei Jahren 10.000 Euro aus dem Bundeswertpapier zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Chance, durch die Optionen eine deutlich höhere Rückzahlung zu generieren, wenn der Markt sich günstig entwickelt. Der Vorteil gegenüber dem Kauf eines gewöhnlichen Garantiezertifikates: Die in der Anleihe platzierten Mittel unterliegen nicht dem Emittentenrisiko und ein Ausgabeaufschlag fällt auch nicht an.
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