Wie jetzt bekannt wurde, will die amerikanische die Konsumenten im Bereich Kredite stärker schützen. Hierfür wurden neue Regeln für die Kreditvergabe eingeführt. Hintergrund des Ganzen ist, die Kunden vor Halsabschneiderei bei Kredit Verträgen zu schützen. Dabei wird hauptsächlich auf eine bessere Transparenz bei den Kosten für die Kredite eingegangen.
Konkret sieht das Ganze so aus, dass Kreditgeber aus den USA zukünftig in der Pflicht stehen, potentielle Kreditnehmer bei Krediten, für die variable Zinsen vorgesehen sind, die höchstmögliche Rate offen zulegen. Dies ist aber längst nicht alles, was getan wird, um Kreditnehmer zu schützen. So gab die Fed an, dass Geschäften, bei welchen Kreditmakler den Kunden einen Kredit mit höheren Zinsraten verkaufen und damit höhere Provisionen des Kreditgebers für sich einstreichen, zukünftig ein Riegel vorgeschoben werden soll.
Immerhin ist dieses Verfahren die Hauptursache dafür, dass während der Finanzkrise Millionen von Kreditnehmern ihre Schulden nicht mehr zurückzahlen konnten. Laut Vorschriften der amerikanischen Notenbank soll die Aufklärung der Kreditnehmer und Konsumenten im Vordergrund stehen. Kreditgeber müssen die Kunden somit auch darauf hinweisen, dass eine Refinanzierung, mit welcher steigende Zinsen vermieden werden sollen, nicht möglich ist.
Es scheint, als wolle die Fed auf die Kritik reagieren, welche sie während der Finanzkrise hinnehmen musste. Vorgeworfen wurde der amerikanischen Notenbank, zu lockere Kreditregeln aufgestellt zu haben.