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Samstag, November 16, 2024
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Pakistan könnte bald dem Staatsbankrott ausgeliefert sein

Um Unruhen im Land entgegen zu wirken oder sie zu bekämpfen, benötigt Pakistan, das von der Bevölkerungszahl her zweitgrößte islamische Land, etwa dreieinhalb bis viereinhalb Milliarden Dollar an Unterstützung. Devisenreserven reichen laut Schätzungen des Westens noch ein paar Wochen. Problem in Pakistan sind die Gefechte zwischen radikalislamischen Taliban und der pakistanischen Armee. Weiterhin haben amerikanische Streitkräfte Rückzugsgebiete der Taliban angegriffen.

Der Bundesaußenminister Frank- Walter Steinmeier hofft auf internationale Hilfe für Pakistan in der derzeitigen Finanzkrise. Er ist der Auffassung, dass große internationale Finanzinstitutionen Pakistan helfen sollten. Damit spricht er die Weltbank, die Asien Entwicklungsbank und den IWF, den internationalen Währungsfonds, an. So möchte Steinmeier mit dem aktuellen Präsidenten Asif Ali Zardari zusammen treffen. Wichtig ist, dass das Land internationale Unterstützung erhält, da die Devisenreserven nicht mehr lange ausreichen und Pakistan ein Staatsbankrott droht, wenn die Hilfe ausbleibt. Gespräche mit dem angesprochenen internationalen Währungsfonds blieben bisher wohl ohne Ergebnisse.

Nach der Zusammenkunft mit dem amtierenden Präsidenten, möchte Steinmeier mit dem saudischen König, dessen Name Abdullah ist, und mit der Führung in Abu Dhabi unter anderem über die fallenden Ölpreise sprechen. Diese sind vor allem mit Beginn der Finanzkrise stark gefallen und auf einem äußerst niedrigen Stand. Außerdem soll es um Gespräche bezüglich Daimler gehen. ADIA, ein Staatsfonds mit etwa 800 Milliarden Euro an Einlagen, hatte über Möglichkeiten der Beteiligung an dem Autokonzern nachgedacht. Hier möchte Steinmeier sich mit dem Chef der Investmentgesellschaft treffen, um Gespräche zu dem Thema zu führen.

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