Als Interventionismus wird – abwertend die Tendenz einer Regierung zu staatlichen Eingriffen in das Wirtschaftsgeschehen bezeichnet.
Kritiker insbesondere aus dem marktliberalen politischen Lager verstehen unter Interventionismus einen zu häufig agierenden Staat. Insbesondere Subventionen für bestimmte Branchen, Gesetzesänderungen aufgrund aktueller Ereignisse und ähnliche Vorgänge rufen immer wieder Kritiker auf den Plan.
Diese argumentieren, dass Interventionismus mit vielen wirtschaftlichen Nachteilen verbunden ist. Zum einen steigen die Schulden der öffentlichen Hand durch laufende fiskalpolitische Aktionen an, zum anderen führen vermehrte staatliche Eingriffe zu Verzerrungen, die langfristig zu einer geringeren und einem ineffizienten Einsatz der gesamtwirtschaftlichen Ressourcen führen. Interventionismus wird zwar von den meisten westlichen Regierungen offiziell abgelehnt, findet sich aber in der politischen Praxis nach wie vor sehr häufig.
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