HIFO steht für Highest in, first out und bezeichnet ein Bewertungsverfahren, das bei Gütern des Vorratsvermögens angewandt wird. Der HIFO-Ansatz weicht dabei vom sonst geltenden Grundstz der Einzelbewertung ab. Das Verfahren ist ausschließlich im handelsrechtlichen, nicht aber im steuerrechtlichen Sinne zulässig.
Der Kaufmann bewertet dabei sein Vorratsvermögen so, als ob die Vermögensgegenstände, die zu den höchsten Preisen erworben worden sind, im Produktionsprozess an erster Stelle eingesetzt und verbraucht werden.
Das HIFO-Prinzip vereinfacht die Rechnungslegung für den Kaufmann und wird ausschließlich für Gegenstände des Vorratsvermögens eingesetzt, die sich durch einen nur kurzen Verbleib im Unternehmen auszeichnen, wie etwa Waren, die zum zeitnahen Weiterverkauf bestimmt sind.
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